Foto: © Andreas Bauer
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Erdgeschoss-Belegungsvariante-G-1 | Erdgeschoss-Belegungsvariante-G-2 | Erdgeschoss-Belegungsvariante-G-3 | Erdgeschoss-Belegungsvariante-G-4 | Untergeschoss-Belegungsvariante |
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Eingang EG | Flur EG | Familienzimmer 1 im EG | Familienzimmer 1 im 1.OG | Familienzimmer 2 im 1.OG | ||||
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Familienzimmer 3 im 1.OG | Flur im 1.OG | Sanitärbereich im 1.OG | Treppenhaus im 2.OG | Gemeinschaftsküche im UG |
Interessierten Bürgerinnen und Bürgern möchten wir an dieser Stelle das Projekt Meisenstraße 13
im Neu-Isenburger Ortsteil Gravenbruch vorstellen.
Aufgrund des stetig steigenden Bedarfs an barrierefreiem und für die
Bevölkerung leistbarem Wohnraum in der Region, wurde vom Eigentümer in
Kooperation mit dem renommierten Neu-Isenburger Architekturbüro
Gutmann-Bohne für das freistehende Grundstück ein Konzept für
entsprechende Flächen in kleineren Wohneinheiten entwickelt. Senioren,
junge Familien und Alleinerziehende stehen hier als zukünftige Nutzer im
Fokus.
Für die Unterbringung von Flüchtlingen fehlt es ebenso an Wohnraum in
den Kommunen, um den Menschen mittelfristig ein Zuhause bieten zu
können. Auch aufgrund der aktuell stark rückläufigen Zahlen sind
kleinere und flexible Wohnprojekte gefragt.
Für das ehemalige Wohn- und Geschäftshaus wurde in Abstimmung mit dem
Kreis Offenbach eine entsprechende Projektplanung gefertigt, die
variabel auf die sich stetig ändernden Bedürfnisse zur integrativen und
menschenwürdigen Unterbringung von schutzsuchenden, hilfebedürftigen
Personengruppen zugeschnitten wurde.
Der Kreis Offenbach hat sich das Objekt gesichert und angemietet. Auf drei Etagen entstanden je 4 abgeschlossene, kleinere Wohneinheiten zuzüglich Gemeinschaftsflächen, Gruppenräume, Waschküche und ein Büro des Kreises bzw. der Diakonie, die das Projekt betreut und verwaltet. Hier finden auch Flüchtlingsfamilien ein neues Zuhause. Die Belegung ist für 58 Personen ausgelegt, im Bedarfsfall bestehen Reservekapazitäten für insgesamt 72 Personen.
Im Ergebnis ein kleines, funktionelles und variables Wohngebäude, modern, nachhaltig und unter ökologischen Aspekten geplant, welches sich schnell und flexibel an die zukünftigen Bedürfnisse anpassen lässt und so eine langfristige, effiziente und zukunftsorientierte Nutzung gewährleistet.
Der komplexe Umbau der Liegenschaft ist abgeschlossen. Im Dezember 2016 wurde das Gebäude offiziell an den Kreis Offenbach übergeben. Im Rahmen eines Tages der offenen Tür standen Landrat Oliver Quilling, Kreisbeigeordneter Carsten Müller sowie weitere Vertreter des Kreises Offenbach, der Stadt Neu-Isenburg und der Diakonie den Vertretern der Presse, interessierten Bürgern und Nachbarn für Fragen rund um das Projekt zur Verfügung.
Seit 01. November 2019 steht das Projekt unter der Leitung der Firma Jökel GmbH & Co. aus Schlüchtern. Geschäftsführer Peter Jökel führt das mittelständische Familienunternehmen im Main-Kinzig-Kreis in 5.er Generation und blickt auf eine über 130-jährige Firmentradition zurück. Für die Familie Jökel bedeutet dieses Engagement einen weiteren Schritt in ihrem sozialen Wirken bei der Unterstützung von Flüchtlingen. Schon seit einigen Jahren nimmt man aktiv an dem Programm "Migranten in Arbeit" des Main-Kinzig-Kreises teil, dabei werden jedes Jahr viele Flüchtlinge berufsbildend begleitet und unterstützt.